Aktuelles: News, Veranstaltungen,
Empfehlungen

Krisenzeiten sind Gründerzeiten

21.08.2022 - 

Gerade junge Menschen träumen von unternehmerischer Selbstständigkeit und Unabhängigkeit bestätigen Studien der KfW. Allerdings wagen es viele erst einmal nicht, ihren Traum umzusetzen. Nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Geschehnisse sind Unternehmerinnen und Unternehmer verunsichert und scheuen das Risiko.

Wie stehen die Chancen für Start-ups in wirtschaftlichen Krisenzeiten? Wie wirken sich diese auf den Gründergeist und den Erfolg junger Unternehmen aus? Die jüngere Geschichte zeigt: Krisenzeiten sind Gründerzeiten!

Chance für mutige Unternehmen

Die Covid-19 Pandemie hat unseren Alltag in nie gekannter Weise eingeschränkt. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind überall zu spüren: Unterbrochene Lieferketten und unsicheres Wirtschaftswachstum sind nur einige Facetten der Krise. 

Eine vergleichbare Situation der Ungewissheit gab es zur Finanzkrise 2008. Überraschend wurden in dieser Zeit – trotz all der wirtschaftlichen und konjunkturellen Herausforderungen – erfolgreiche Unternehmen gegründet u.a. WhatsApp, Zalando, Uber oder Airbnb.

In schwierigen Zeiten und unsicheren wirtschaftlichen Situationen wie der Finanzkrise neigen Unternehmen dazu, Investitionsprojekte zurückzustellen. Damit bleibt Raum für neue Player. Veränderte Alltagssituationen, neue Bedürfnisse und Nachfragen werden von Gründerinnen und Gründern als Chance wahrgenommen. 

Gründen in Krisenzeiten

 

Home-Office und Remote-Work, eine Folge der Pandemie, haben zudem dazu geführt, dass bei einigen  Arbeitnehmern die Bindung zum Arbeitgeber deutlich geschwächt wurde. Mitarbeiter machen sich vermehrt Gedanken über die Sinnhaftigkeit ihrer bisherigen Tätigkeit und prüfen neue Wege.

Und so ist trotz unsicherer Perspektiven festzustellen, dass die Zahl der Gründer im Vergleich zum Vorjahr wieder gestiegen ist.

Worauf sollten Gründerinnen und Gründer achten?

Ein Unternehmen zu gründen ist wie ein Haus zu bauen. Die meisten Menschen bauen ein Haus nur einmal in ihrem Leben und haben meist wenig Erfahrung. Gründerinnen und Gründer geht es ähnlich. Sie haben aufgrund ihrer Ausbildung und Berufserfahrung in der Regel starke Kernkompetenzen. Unternehmensfinanzierung, Geschäfts- und Finanzplanung gehören eher nicht dazu. 

Deshalb sollten sie sich – wie künftige Hausbesitzer auch – professionelle Unterstützung an die Seite holen und für ein sicheres Fundament sowie eine kraftvolle Statik sorgen. Gemeinsam mit erfahrenen Beratern werden Chancen und Risiken herausgearbeitet und die wichtigsten Kennzahlen definiert. Danach haben angehende Unternehmerinnen und Unternehmer einen Überblick über Kosten, Umsätze, Liquidität und können ihren Kapitalbedarf realistisch einschätzen. 

Die Gründung eines Unternehmens ist immer auch eine Investition in die Zukunft. Häufig wird diese Investition privat, mit Unterstützung von Family & Friends gestemmt. Wenn es dann mal nicht so klappt wie ursprünglich geplant, die Liquidität eng wird, ist die Belastung für Gründerinnen und Gründer enorm. 

Alternativ wenden sich Start-ups an Wagniskapitalgeber und Business Angels. Die richtigen Partner können für den Erfolg des Unternehmens einen wichtigen Beitrag leisten. Allerdings ist zu beachten, dass sich nicht jedes Geschäftskonzept für diese Art der Finanzierung eignet und dass die Miteigentümer auch als Minderheitsgesellschafter hohe Ansprüche an ein regelmäßiges Reporting und Mitspracherecht einfordern können.

Der dritte Weg ist die Finanzierung des Unternehmensstarts über einen Kredit. Auch hier liegen die Hürden hoch.  Wer rechtzeitig realistisch plant und sich die richtige Unterstützung an die Seite holt, hat jedoch gute Chancen sein Geschäftskonzept erfolgreich umzusetzen. Weitere Informationen u.a. bei smartaxxess.

Krisenzeiten sind auch Gründerzeiten. Bei Fragen zur Unternehmensgründung und professioneller Unterstützung schicken Sie uns bitte eine Mail. Gemeinsam. Stark.