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If it doesn’t exist, do it yourself!

29.11.2019 - 

So lässt sich das Motto zahlreicher Mompreneurs auf den Punkt bringen. Das Wort Mompreneur setzt sich zusammen aus dem Englischen „Mom“ (für Mutter) und dem französischen „Entrepreneur“ (der Unternehmer*in). Diese Frauen stehen im heutigen Kontext für eine Lebenseinstellung: Sie sind mutig, haben Gespür für Innovationen, widmen sich mit Begeisterung ihren Unternehmen und schaffen es, andere für ihre Ideen zu gewinnen.

„Mompreneure sind in der Volkswirtschaft sicher eine Minderheit, aber keine Ausnahme. Sie spielen für die Wirtschaft eine immer größere Rolle“, erklärt Ruth Schöllhammer, Vorsitzende beim Deutschen Gründerverband e.V.im Interview mit her money.

Fakt ist: Viele Frauen wollen arbeiten, doch nicht zu jeder Bedingung. Sie möchten einen ordentlichen Job und keine kompromissbehaftete, berufliche Teilzeit-Zwischenlösung, bis die Kinder groß genug sind. Sie möchten Karriere machen und sich verwirklichen, doch haben sie kaum Möglichkeiten, ihre Kinder in eine Kita oder Krippe zu geben.

Interview mit her money
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„Unternehmerinnen wollen ihren Lebensunterhalt mit einer Arbeit verdienen, die sie glücklich macht“, bestätigt Schöllhammer. „Das Glück der unternehmerischen Unabhängigkeit ist unbezahlbar.“

Ein eigenes Unternehmen zu gründen, bedeutet Chance und Risiko, Mut und Ängste, Voranpreschen und Dämpfer. Damit müssen junge Unternehmer*innen und Gründer*innen leben. Auch die deutsche Bürokratie macht vielen Gründern zu schaffen. Einige kommen nicht über den Besuch eines IHK-Seminars für Existenzgründer hinaus. Allein die Themen „Businessplan“, „Datenschutz“ und „Unternehmensform“ dürften viele höchstengagierte Jungunternehmer*innen auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

Gründerinnen, die Kinder haben – und dazu noch kleine – drückt nicht selten zusätzlich die Sorge, dass die Belastung für die Familie zu groß werden könnte.

„Ob mit oder ohne Kinder: Unternehmer*innen sollten sich vernetzen, den persönlichen und unternehmerischen Erfahrungsaustausch suchen, Aufgaben abgeben und ihre persönlichen Bedürfnisse nicht vernachlässigen“, rät Schöllhammer. Denn alle Kinder brauchen Mamas Aufmerksamkeit. Das neue „Baby“, ihr Unternehmen, eben auch.

Der ganze Beitrag auch hier.