Das neue Special von HerMoney widmet sich den Start-ups. Was ist ein Start-up und wenn ja wieviele? Die Definitionen gehen hier weit auseinander und damit auch die Quantifizierung. So schätzt Startupdetector, dass 2019 ca. 2.100 neue Start-ups auf den Markt gekommen sind, heißt junge Unternehmen, mit überwiegend neuen Technologien von Blockchain zu KI, Cleantech, Health und Mobility, an denen sich Risikokapitalgeber beteiligt haben. Der KfW Gründungsmonitor rechnet vor, dass vier Prozent aller Gründungen in Deutschland internationale Marktneuheiten anbieten. Das wären dann rund 21.000 neue Start-ups per anno.
Aber auch wenn sich die Zahlen hier deutlich unterscheiden, so ist man sich in einem Punkt einig: Gründerinnen sind bei Start-ups unterrepräsentiert. Das liegt daran, so die Redakteurin Ines Baur, dass Frauen sich immer noch zu wenig zutrauen und nicht in den typischen Start-up Branchen wie z.B. Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Informatik sowie Naturwissenschaften vertreten sind. Ein weiteres Hindernis ist das Thema Finanzierung. Frauen haben bei der Suche nach einem Hauptinvestor 25 Prozent geringere Erfolgschancen.
Deshalb fordert Ruth Schöllhammer, Vorstand des Deutschen Gründerverbands von den Gründerinnen „mehr Mut und Selbstvertrauen, Ehrgeiz und Verhandlungskompetenz.“ Sie führt aus, dass Frauen ihre Kompetenz für betriebswirtschaftliche und kaufmännische Planung eher unterschätzen. „Der geübte Umgang mit den eigenen Finanzkennzahlen und die fundierte Erläuterung einer Finanzplanung ist ein erster Schritt, um Kapitalgeber zu überzeugen und selbst Sicherheit zu gewinnen“.
Weitere Tipps von der Beratung zur Finanzierung finden Gründerinnen und Gründer auf her money.de