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Digitale Ökosysteme – eine Chance für Gründer und Banken!

09.07.2019 - 

Das Geld ist billig, die Zeiten für Gründerinnen und Gründer, die einen Kredit benötigen, sind allerdings schlecht. Woran das liegt und was die Lösung sein könnte, erläutert Ruth Schöllhammer, Vorsitzende der Vorstands des Deutschen Gründerverbands im Blog von Next Digital Banking. Die Gründerexpertin beschreibt, auf welche Hindernisse Gründer*innen bei Finanzierungsanfragen im Wesentlichen stoßen und welche Lösungen die Digitalisierung bietet.

Die Zukunft und Überlebensfähigkeit von Banken
 

Für alle Beteiligten im Gründungsprozess bedeutet die Organisation aller notwendigen Dokumente einen hohen Aufwand. Banken benötigen Zeit und Ressourcen für die angemessene Bewertung von Geschäftskonzepten sowie die Erstellung von passenden Finanzierungsangeboten. Viele Gründer*innen hätten häufig zu wenig kaufmännische und betriebswirtschaftliche Erfahrung bzw. Kenntnisse, so die Kommentare von Banken, Versicherungen und Crowd-Finanzierern. Auch die Bewertung des Ausfallrisikos sei bei Gründer*innen schwer einschätzbar.

Es wundert also nicht, dass auch die KfW konstatiert, dass trotz unveränderter Finanz- und Zinssituation der letzten Monate, ebenfalls unverändert… „junge und kleine Unternehmen deutlich häufiger von Schwierigkeiten bei der Kreditaufnahme betroffen sind als große Unternehmen“

Eine Lösung, um die Hindernisse bei der Finanzierung von Gründer*innen, jungen Unternehmen und SMEs aus dem Weg zu räumen, sei der Einsatz digitaler Ökosysteme wie smartaxxess.de, so die Expertin. Die Anbindung an eine Plattform unterstützt Banken, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren und erfolgreiche Neukunden bei ihrem Wachstum zu begleiten. Von den Finanzierungspartnern erfordert die Anbindung allerdings ein hohes Maß an Standardisierung und Automation einzelner Prozesse sowie ein hoher Grad an Transparenz.

Ein wesentlicher Vorteil in diesem Ökosystem liegt darin, dass die Plattform den Abruf aussagekräftiger Ratings ermöglicht. Das Gründerrating bewertet in diesem System sowohl qualitative als auch quantitative Erfolgsfaktoren und verbessert somit die Prognose für den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen erheblich. Angeschlossene Partner profitieren von dieser Sicherheit.
Ruth Schöllhammer konstatiert: neue wirtschaftlich global agierende Märkte verlangen neues Denken. Und ihr Fazit: Die Zukunft und Überlebensfähigkeit von Banken werden einerseits von Technologie und Innovation und andererseits von Kundenverhalten und -erwartungen bestimmt. All diese Entwicklungen erfordern nicht nur eine Anpassung vorhandener Prozesse, sondern komplett neue Ansätze, die sich am Markt und den Bedürfnissen der Kunden orientieren. Mehr dazu im Blog von NGIT College.